Wer die Wahl hat, hat die Qual – wer jedoch nicht wählt, hat sie erst recht!
Das Wort „Politikverdrossenheit“ wurde bereits 1992 von der Gesellschaft für deutsche Sprache zum Wort des Jahres gekürt. Ein Zeichen für Politikverdrossenheit ist die große Anzahl an Wahlverweigerern. Die Zahl der Nichtwähler steigt tendenziell seit Jahren an – egal, ob bei Bundes-, Landes- oder Kommunalwahlen. Bei den letzten Landtagswahlen in Bayern im Jahr 2008 zum Beispiel lag die Wahlbeteiligung lediglich bei 57,9 %. Dabei sind nach einer neuesten Forsa-Umfrage 77 Prozent derjenigen, die sich selbst als Nichtwähler bezeichnen, der Ansicht, Wahlen seien ein hohes Gut.
Wie passt das nun zusammen? Keine Partei kann allen alles recht machen. Auch Mitglieder einer Partei sind nicht immer mit allen Beschlüssen einverstanden, aber mit den politischen Grundwerten stimmen sie überein. Altkanzler Helmut Schmidt antwortet auf entsprechende Fragen immer, dass er zu rund 70 % mit seiner SPD einverstanden sei.
Jüngste Wahlen, beispielsweise die Landtagswahl in Niedersachsen und die Landratswahl in Ebersberg haben gezeigt: Es kommt auf jede Stimme an!
Sie können auf die Kräfteverhältnisse im Lande Einfluss nehmen und mit Ihrer Stimme die Weichen für die Zukunft stellen. Nehmen Sie also Ihr Wahlrecht auf jeden Fall in Anspruch! Vergleichen Sie die Positionen der einzelnen Parteien, vor allem bei den Themen, die für Sie persönlich wichtig sind. Dann werden Sie bei den kommenden Wahlen im September bestimmt eine gute Entscheidung treffen.

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