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Auf dem Landesparteitag der bayerischen SPD am vergangenen Wochenende in Augsburg wurde deutlich, dass der DGB zwar politisch neutral ist, dass aber SPD und Gewerkschaften bei vielen Zielen übereinstimmen. Bayerns DGB-Chef Matthias Jena forderte in seiner Rede einen gesetzlichen Mindestlohn, die Bekämpfung des Mißbrauchs von Leiharbeit und die Eindämmung von Werkverträgen. Zudem soll es ein bayerisches Vergabe- und Tariftreuegesetz geben. Das beschlossene Regierungsprogramm der SPD zeigt die inhaltliche Deckungsgleichheit mit dem DGB. „Faire Arbeitsbedingungen und einen echten Mindestlohn wird es nur mit der SPD und Christian Ude als Ministerpräsidenten geben“, so Tim Weidner, langjähriger Betriebsrat im privaten Bankgewerbe.
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Als Mitglied im Vorstand des evangelischen Diakonievereins habe ich mich diese Woche über die folgende Meldung ganz besonders gefreut: Die SPD-Landtagsfraktion und der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Heinrich Bedford-Strohm, sind sich einig über die Notwendigkeit eines flächendeckenden Mindestlohns. Dies wurde beim vierten Empfang der SPD-Landtagsfraktion anlässlich der Tagung der Frühjahrssynode in Nürnberg deutlich. Der Synode liegt ein Antrag auf Unterstützung eines Mindestlohns vor. „Wir freuen uns, dass damit unser Bündnis für die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns breiter wird. Evangelische Kirche und SPD haben ein gemeinsames Anliegen, nämlich die Schaffung einer gerechteren Gesellschaft“, sagte Landtagsvizepräsident Franz Maget in Nürnberg.
Die Präsidentin der Landessynode, Dorothea Deneke-Stoll, unterstrich mit Blick auf das Thema der Synodaltagung „Gottesdienst“ die Notwendigkeit des Sonntagsschutzes und appellierte an die Politik, diesen nicht anzutasten. Die Präsidentin bedankte sich für die Unterstützung der SPD-Landtagsfraktion für die vollständige Erhaltung der Stillen Tage in Bayern. Weiterlesen